Dritte Goldene Hochzeit im Jahr 2011

Blick in die Gemeinde

Blick in die Gemeinde

Glückwünsche nach dem Segen

Glückwünsche nach dem Segen

Das Goldene Paar vor dem Altar.

Das Goldene Paar vor dem Altar.

Orchester und Gemeinde beim Schlusslied

Orchester und Gemeinde beim Schlusslied

Das goldene Paar mit Familie.

Das goldene Paar mit Familie.

Im Gottesdienst am 30.10.2011 empfingen die Gemeindemitglieder Klaus und Renate Deutschmann den Segen Gottes zu ihrer Goldenen Hochzeit. Es war bereits das dritte goldene Jubiläum in der Gemeinde Finow im Jahr 2011.

Seiner Ansprache legte der Vorsteher der Gemeinde, Hirte Matthias Steinberg, ein Bibelwort aus den Anweisungen Gottes zum Bau der Stiftshütte aus 2. Mose 36, 13 zugrunde: „Und er machte fünfzig goldene Haken und heftete die Teppiche mit den Haken einen an den andern zusammen, dass es eine Wohnung würde.“

Gemeindevorsteher Steinberg bezog dieses Wort dann auf die 50 gemeinsamen Ehejahre. Gott hatte diese Jahre mit „50 goldenen Haken“ zusammengefügt und ein Miteinander geschenkt.

Von den im Bibelwort erwähnten Teppichen heißt es, dass die Wohnung aus zehn Teppichen bestand, in die Cherubim in kunstreicher Arbeit eingewebt waren.“ (2. Mose 36, 1). Sie enthielten also Bilder.

Auch in den 50 gemeinsamen Jahren sind so manche „Teppiche“ mit Bildern aus der gemeinsamen Zeit entstanden. Hirte Steinberg nannte beispielhaft einen Teppich aus der Zeit mit den Kindern im Haus, einen aus der gemeinsamen Zeit danach, einen Teppich mit den schönen Erlebnissen in dieser Zeit und auch einen mit schweren Stunden. Diesbezüglich verwies er auf ein Wort des Apostels Paulus: „… Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel…“ (Phil 3, 13.14). Dies bedeutet nicht, dass wir unser bisheriges Leben vergessen sollen, aber die unguten Momente sollen unsere Seele nicht mehr belasten.

Ein Teppich mit Renate Deutschmann enthält kunstreiche Bilder aus dem Bereich der Musik, ihrem Steckenpferd, voll mit Lob und Preis Gottes. Ein Teppich mit Klaus Deutschmann zeigt Bilder des stillen Dienens, welches ihn als Diakon der Gemeinde und jetzigen Ruheständler nach wie vor auszeichnet. Gemeindevorsteher Steinberg gab dem Goldenen Paar und seiner Familie mit auf den Weg, im anschließenden Beisammensein weitere Bilder zu beschreiben.

Dies alles macht die im Bibelwort bezeichnete „Wohnung“ aus, das bisherigen Leben der beiden. In ihr „wohnt“ Gott und Hirte Steinberg wünschte beiden, dass dies auch weiterhin bis zum Erreichen des „vorgesteckten Ziels“ so sei. Dieses Ziel ist nicht etwa die Diamantene oder gar Eiserne Hochzeit, sondern die ewige Gemeinschaft mit Gott.