Gottesdienst am 13.02. mit Segen zur Goldenen Hochzeit

Geschwister Zemlin bei der Ansprache<br/> von Bezirksevangelist Jäger.

Geschwister Zemlin bei der Ansprache
von Bezirksevangelist Jäger.

Das Goldene Hochzeitspaar nach der <br/>Segensspendung.

Das Goldene Hochzeitspaar nach der
Segensspendung.

Zu Beginn des Gottesdienstes las Bezirksevangelist Jäger aus Markus 6 die Verse 31 und 32.

„Und er nahm die fünf Brote und zwei Fische und sah auf zum Himmel, dankte und brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie unter ihnen austeilten, und die zwei Fische teilte er unter sie alle. Und sie aßen alle und wurden satt.“

Jesus war wahrer Gott und wahrer Mensch. Er lebte damals wie alle Menschen, empfand wie wir z.B. Hunger, Durst, Schmerz und Müdigkeit. Aus seiner Gottheit heraus konnte er aber mit Vollmacht predigen und tat viele Wunder. So auch das der Speisung der Fünftausend (Markus 6, 30-44), aus dem das Textwort stammt.

Aus diesem Geschehen sind folgende Punkte besonders bemerkenswert, weil sie auch heute noch Beispiel für uns und unser Handeln geben können:

Obwohl Jesus und seine Jünger Ruhe suchten, schickte er niemanden nach Hause.
Wenn wir kommen und Jesu Gegenwart suchen und ihn hören wollen, dann ist er da und lässt uns nicht hungrig wieder gehen!

Es jammerte ihn, dass die Menschen ohne göttliche Führung waren, wie Schafe ohne Hirten
Viele wollen in den „Himmel“, in die Gemeinschaft mit Gott – doch das geht nur durch die Führung des „Guten Hirten Jesus“, der den Weg zu Gott kennt, ihn zeigt, der selbst der Weg ist. Jesus nimmt sich der verirrten Menschheit damals wie heute an, weil es für sein liebendes Herz ein Jammer ist, wie sich die Menschen von Gott entfernen bzw. Gott suchen und nicht finden.

Der Herr schaute gen Himmel, dankte für das wenige Essen was vorhanden war, und ließ austeilen. Die Fische teilte er sogar selbst aus! Es reichte – alle wurden satt – es blieben 12 Körbe übrig!
Wenn Jesus wirkt, dann ist immer reichlich vorhanden (z.B. Hochzeit zu Kana, Fischzug des Petrus, Leib und Blut Jesu). Es ist auch heute ein Wunder, wie aus einem kurzen Bibelwort durch die Gaben des Heiligen Geistes und durch die unterschiedlichen Amtsgaben eine lange Predigt wird. Wenn wir das Wort Gottes im Herzen bewegen, darüber reden und versuchen es in die Tat umzusetzen, vermehrt es sich, dass Überfluss vorhanden ist.

Obwohl Jesus auch wahrer Gott war, schaute er zum Himmel (zum Vater) und dankte für das Essen
Jesus ist uns Vorbild im Aufschauen, in der Dankbarkeit und in der Demut. Jesus tat Wunder aus der Verbindung und dem Einssein mit seinem Vater. Wenn wir Wunder erleben wollen, wenn wir gesegnet werden wollen, dann sollen auch wir im Aufschauen zu unseren Segensträgern und zu Gott sowie in Dankbarkeit offenbar werden. Die Dankbaren sind dann die Gesegneten. Die Undankbaren, die Meckerer, die Skeptiker sowie die Zweifler gehen leer aus und werden nicht satt.

Nach der Feier des Heiligen Abendmahls folgte dann die Ansprache und der Segen für das Goldene Hochzeitspaar. Bezirksevangelist Jäger stellte die Handlung unter ein Bibelwort aus Tobias 12, 7:

„Lobt und preist den Gott des Himmels vor jedermann, dass er euch solche Gnade erwiesen hat!“

Gott loben bedeutet, ihm Dank entgegenzubringen. Dank, dass man den Partner hat, Dank für das gegenseitige Verständnis, das Tragen und Lieben, für alle Gnadengaben, die Gott in den zurückliegenden 50 Jahren geschenkt hat. Gott preisen bedeutet dann, das Lob nach außen zu tragen und die Familie und das Umfeld daran teilhaben zu lassen. Wir erleben, dass alles Gnade war, alles Gnade ist und auch in Zukunft alles Gnade sein wird. Diese Gnadenerweisungen Gottes wollen wir loben und preisen vor jedermann.