Jugendtreffen der Bezirke Eberswalde und Frankfurt (O.)

Auftaktveranstaltung

Auftaktveranstaltung

Beim Volleyball …

Beim Volleyball …

… oder Fußball …

… oder Fußball …

… oder Schlauchbootpaddeln.

… oder Schlauchbootpaddeln.

Begrüßung der Senioren

Begrüßung der Senioren

Während der Chorübungsstunde

Während der Chorübungsstunde

Im Workshop „don’t be a maybe“ …

Im Workshop „don’t be a maybe“ …

… und im Workshop der Jugendleiter.

… und im Workshop der Jugendleiter.

Gottesdienst im Jahr 2050 …

Gottesdienst im Jahr 2050 …

und im Jahr 2014

und im Jahr 2014

Der Jugendchor …

Der Jugendchor …

… und die Gemeinde.

… und die Gemeinde.

Die Europäische Jugend- und Begegnungsstätte am Werbellinsee (EJB) machte ihrem Namen alle Ehre, als sich die Jugend der Kirchenbezirke Eberswalde und Frankfurt (Oder) vom 12. bis 14. September 2014 dort zwei Tage zu gegenseitigem Kennenlernen bei Sport, Spiel, Gesang, Workshops und einem gemeinsamen Gottesdienst zum Abschluss am Sonntag traf.

Auftaktveranstaltung

Erst stockfinstere Dunkelheit, dann ein wenig Kerzenlicht. Damit begann die Auftaktveranstaltung des Jugendtreffens. Zwei Jugendliche, die mit ihren elektrischen Teelichtern durch die Dunkelheit wanderten, symbolisierten Glaube und Liebe, ein drittes Licht die Geduld, ein viertes Licht die Hoffnung, die in der Lage ist, die anderen Lichter wieder zu entzünden, falls diese einmal erlöschen. Das fünfte Licht war das „Vielleicht“-Licht, das sich nicht entscheiden konnte, ob es dazu gehören will, oder doch lieber abseits steht.
Dann konnten alle Jugendlichen im Saal ihre Lichter entzünden, die sie zuvor bekommen hatten, und zusammen wurde das bekannte Chorbuch-Lied „Der Herr ist mein Licht“ gesungen.
So läutete diese Geschichte das Motto des Jugendtreffens „Don't be a maybe“ – „Sei kein Vielleicht“ ein, das in verschiedenen Veranstaltungen an diesem Wochenende noch öfter Thema war.

Durch das weitere Programm führten Johann Jäger und Julia Henschke. Sie erläuterten, was an diesem Wochenende stattfinden und was die Jugendlichen an Spiel, Spaß, Workshops und Veranstaltungen erwarten würde. Auch auf die Hausordnung wurde auf kurzweilige Art hingewiesen.

Zum Ende wurde das Video Falling Plates ( Video ansehen ) gezeigt, das von Tod, Leben und Liebe unseres Herrn Jesu handelt und die Frage wachrufen soll, ob wir IHM folgen wollen. Nach dem Motto des Wochenendes kann unsere Antwort eigentlich nur „Ja“ lauten – und nicht „vielleicht“.

Sport und Spiel, Musik und Workshops am Samstag

Am Samstagvormittag (13.09.) standen Sport und Spiel im Mittelpunkt. Das Fußballturnier startete, andrere kämpften am Volleyballnetz um den Ball oder versuchten mit dem großen Schlauchboot eine Bestzeit zu erpaddeln.

Bald sprach sich herum, dass in wenigen Minuten das Fahrgastschiff „Altwarp“, auf der die Senioren des Bezirkes während ihres Ausfluges unterwegs waren, auf dem Werbellinsee vorbeifahren würde. Deshalb machte sich ein voll besetztes Schlauchboot mit Jugendlichen auf den Weg, um die Senioren mitten auf dem See zu begrüßten. So kam es dann auch zu einer herzlichen Begegnung zwischen Jung und Alt. Und wer wollte, konnte sich danach am Strand für eine persönliche Einladungskarte zum Jugendtag 2015 fotografieren lassen.

Nach der Mittagspause folgte zunächst die Chorübungsstunde. Mit viel Engagement wurden etliche neue Melodien und Texte geübt, um dem Gottesdienst am Sonntag eine festliche Umrahmung zu geben. Danach ging es zu den Workshops. In einem konnte die Jugend das Motto des Treffens „Don’t be a maybe“ vertieften, während sich zeitgleich die Jugendleiter in einem Speed-Dating kennenlernten und sich danach Gedanken über eine motivierende Jugendarbeit machten. Wer wollte, konnte sich in einem dritten Workshop auch noch Anregungen für die passende Sonntagsfrisur holen.

Ein großes Geheimnis war Thema und Inhalt der Abendveranstaltung. Die fragenden Gesichter blieben, als es gelüftet wurde: „Wie sieht der Gottesdienst im Jahr 2050 aus?“. Die „ü 30“ waren „aus dem Schneider“, da sie in 36 Jahren bereits Senioren sind. Als beratende Stimme waren sie allerdings weiter gefragt. Alle anderen teilten sich in die Gruppen Priester, Diakone, Dirigenten, Chor, Orchester und Blumenschmuck sowie Gäste auf. Nach einer halben Stunde Vorbereitungszeit präsentierten alle das Ergebnis ihrer Arbeit. Es blieb die Feststellung, dass zwar die Technik weiteren Einzug hält, auch die Musik moderner wird, sich die Liturgie des Gottesdienstes allerdings kaum verändern wird. So fanden sich alle in dieser Vision wieder.

Sei kein Vielleicht – sei fest und entschlossen

Das Motto des Jugendtreffens stand dann auch im Mittelpunkt des Gottesdienstes am Sonntag, dem der Vorsteher des Kirchenbezirkes Eberswalde, Bezirksältester Thomas Härm, das Bibelwort aus 1. Thessalonicher 1, Vers 2 und 3 zugrunde legte:

„Wir danken Gott allezeit für euch alle und gedenken euer in unserm Gebet und denken ohne Unterlass vor Gott, unserm Vater, an euer Werk im Glauben und an eure Arbeit in der Liebe und an eure Geduld in der Hoffnung auf unsern Herrn Jesus Christus.“

Zu diesem Wort haben ihn die symbolischen Lichter für den Glauben, die Liebe, Geduld und Hoffnung in der Auftaktveranstaltung inspiriert, so der Bezirksälteste, die sich alle darin wiederfinden.

Außerdem habe er sich Gedanken gemacht, was dieses „Don’t be a maybe“ übersetzt heiße: „Sei kein Vielleicht“, sei nicht wankelmütig, sei fest entschlossen.

So soll auch unser Glaube ein fester Glaube sein. Wir wenden uns zuallererst an Gott, wenn wir Bedrängnissen ausgesetzt sind. Gott sagt uns dann, was er von uns erwartet, und schenkt uns die Kraft, es zu tun.

Wir sind auch aufgerufen, in der Liebe zu arbeiten. Wenn Gott uns zum Dienst ruft, wollen wir nicht mit einem vielleicht antworten, sondern uns entschlossen in den Dienst stellen.

Und wir sind zur Geduld aufgerufen: Lasst uns Geduld mit uns selbst haben und nicht aufgeben, auch wenn wir einmal in unserem Glauben versagen, zitiert des Bezirksälteste den Stammapostel. Der Herr vertraut dir weiterhin und mit seiner Hilfe kannst du das Ziel erreichen. Hab aber auch Geduld mit Bruder und Schwester in der Gemeinde und mit deinem Nächsten.

Mit dieser Geduld wollen wir schließlich auch ohne Wanken auf den göttlichen Segen und das Kommen des Herrn warten. Sei sicher, er kommt gewiss.

Das Treffen endete dann mit der festen Absicht, sich im Jahr 2015 an gleicher Stätte wiederzusehen.

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