Bezirksapostel steht Jugend Rede und Antwort

Am Nachmittag des 7. September (Sonntag) hatte Bezirksapostel Nadolny die Jugend der Gemeinden Eberswalde, Finow, Finowfurt, Liebenwalde und Zehdenick in die Finower Kirche zu einer besonderen Jugendstunde eingeladen, , in der er zu Problemen und Fragen der Jugend Rede und Antwort stand.

Nach Begrüßung und Gebet folgte eine Vorstellungsrunde der 30 Jugendlichen aus den genannten Gemeinden, weiteren sechs Jugendlichen aus dem Vorbereitungsteam für das Jugendtreffen eine Woche später am Werbellinsee aus den Gemeinden Rüdersdorf und Fürstenwalde, die sich die Gesprächsgelegenheit nicht entgehen ließen, sowie den anwesenden Jugendleitern und Vorstehern.

Danach wurde die Fragestunde zunächst mit persönlichen Fragen an den Bezirksapostel eröffnet: „Wie läuft ihre Arbeitswoche ab? Werden Überstunden bezahlt? Welche Kontinente haben sie schon bereist? Wo machen sie Urlaub?“, um nur einige zu nennen.

Aber auch „ernste“ Themen wurden angesprochen: „ Wie geht es Christen in den Kriegsgebieten? Wie sieht die Zukunft der Neuapostolischen Kirche in Russland aus? Wie geht es mit der Gebietskirche Berlin-Brandenburg weiter?“

Ausgehend von der Frage, wie der Bezirksapostel seine Termine plane, entstand ein längeres Gespräch über die technischen Möglichkeiten der heutigen Zeit (Internet, Handy) und ihre positiven Eigenschaften (Erreichbarkeit, schnelle Informationsbeschaffung), aber auch ihre Nachteile als „Zeitfresser“. Man müsse lernen, damit bewusst umzugehen, so der Bezirksapostel. Vielleicht sei auch mal ein handyfreier Tag angebracht.

Auf die Frage, ob er gern Bezirksapostel sei, folgte ein klares „Ja“. Als Begründung nannte Bezirksapostel Nadolny, dass er gern für andere da sei, dass er sich freue, anderen helfen und Freude schenken zu können, quasi ein Vater zu sein. Er rief die Jugend dazu auf, selbst für andere „da“ zu sein. Allein schon das Zuhören sei wichtig, bei Liebeskummer oder Arbeitslosigkeit, bei Problemen, Traurigkeit oder Unruhe.

Weitere Themen waren die Ordination von Amtsträgern, wie dies im Vorfeld ablaufe, die Ordination von Frauen sowie das Rollenverständnis zwischen Mann und Frau.

Nach gut zwei Stunden waren alle Fragen gestellt und das Beisammensein wurde mit Gebet beendet.