Neuapostolische Kirche
Gemeinde Finow

Vom 6. bis 8. Juni 2014 fand in München der erste Internationale Kirchentag der Neuapostolischen Kirche statt. Ein Großereignis, zu dem sich auch eine Gruppe von 44 Teilnehmern aus verschiedenen Gemeinden des Bezirkes mit dem Bus auf den Weg machte.

Am Freitag stand für 18:00 Uhr die Eröffnungsveranstaltung des IKT auf dem Programm, die wir unbedingt miterleben wollten. Aus diesem Grund ging es bereits um 7:00 Uhr in Eberswalde los. Über Finow und Bernau (hier stiegen die Zepernicker zu) ging die Fahrt zum Rastplatz Uckleysee an der A 10, wo noch zwei Mitfahrer aus dem Bezirk Frankfurt zustiegen. Dann waren wir komplett und das Ziel München konnte anvisiert werden.

Zunächst verlief die Fahrt auch ohne Probleme. Die planmäßigen Pausen wurden absolviert (Bild 1) und wir näherten uns unserem Ziel kontinuierlich. Je weiter wir allerdings nach Süden kamen, umso dichter wurde der Verkehr und erste Staus ließen nicht auf sich warten. Unser Reiseplan geriet merklich in Verzug. Als wir kurz vor München noch einen weiteren Stau erwischten, der den Fahrer dann auch noch zu einer zusätzlichen Pause zwang, stand fest: „Das wir ganz eng mit der Eröffnungsfeier!“

Und doch: genau um 17:50 hielt der Bus auf dem Parkplatz am Stadion und nach einem kurzen Sprint saßen wir auf den Rängen und konnten erstmals die Atmosphäre dieses Kirchentages in uns aufnehmen (Bild 2).

Nach einer tollen Eröffnungsveranstaltung ging es noch mal zurück zum Bus um das Gepäck zu holen und dann begaben sich die meisten froh und dankbar, aber auch mächtig geschafft in ihre Hotels und Unterkünfte.

Am Samstag, dem 7. Juni standen dann ganz viele Musikveranstaltungen, Vorträge, Diskussionsrunden, Ausstellungen, Workshops und, und, und … auf dem Programm. Beliebter Platz war das Theatron, eine Freilichtbühne unmittelbar am Olympiasee, in dem den ganzen Tag über Chöre und Musikgruppen auftraten, deren Musik dann auch über den See schallte und so auch die erfreute, die in der Hitze des Tages dort Abkühlung suchten (Bild 3).

Am Nachmittag war dann auch mehrmals die 12.500 Zuschauer fassende Olympiahalle, zunächst bei der Podiumsdiskussion mit Stammapostel Jean Luc Schneider (Bild 4) und später auch beim Konzert des Männerchores aus Südafrika bis auf den letzten Platz gefüllt.

Der Tag endete für viele mit dem Abendkonzert zur Vorbereitung auf das Pfingstfest im Olympiastadion (Bild 5), mit einem anspruchsvollen Programm, welches in hoher Qualität vorgetragen wurde. Leider hatten viele das Gefühl, dass der Funke der Begeisterung nur selten auf das Publikum übersprang.

Wer wollte, konnte auch danach noch weitere Veranstaltungen an diesem Abend besuchen.

Höhepunkt des Sonntags (08.06.) war der Festgottesdienst mit fast 50.000 Teilnehmern (Bild 6 und 7). Auch hier stellte das hervorragende Wetter mit Sonnenschein und Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius alle auf eine harte Probe und man konnte froh sein, durch das Stadiondach wenigstens etwas Schatten zu erhaschen. Auch die Fantasie für eine Kopfbedeckung kannte keine Grenzen.

Nach dem Gottesdienst machten wir uns wieder auf zum Bus und traten um 13:00 Uhr die Heimreise an. Unterwegs erhielten wir die Nachricht, dass der IKT mit einem begeisternden Abschlusskonzert zu Ende gegangen war. Ohne Stau oder Zwischenfälle erreichten wir bereits um 22:00 Uhr wieder Eberswalde.

Zwei segensreiche, hoch emotionale, aber auch anstrengende Tage lagen hinter uns und wir waren alle dankbar, dass wir sie erleben durften.

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