Neuapostolische Kirche
Gemeinde Finow

Dieser Ratschlag aus Sprüche 8, 33 stand im Mittelpunkt des letzten Jugendgottesdienstes des Jahres im Kirchenbezirk Eberswalde am 24.11.2013 in Finow.

Bezirksvorsteher Thomas Härm ging zu Beginn des Gottesdienstes zunächst darauf ein, dass dieser Sonntag der letzte des Kirchenjahres ist. Dies habe ihn an einen letzten Schultag vor den Ferien erinnert, an dem üblicherweise jedoch kaum noch Wissen vermittelt werde. Dies sei bei Gott anders: auch im Gottesdienst an diesem Tag soll uns wieder göttliche Weisheit vermittelt werden.

Dazu diene das Bibelwort aus Sprüche 8,33.34 als Grundlage:

„Hört die Mahnung und werdet weise und schlagt sie nicht in den Wind! Wohl dem Menschen, der mir gehorcht, dass er wache an meiner Tür täglich, dass er hüte die Pfosten meiner Tore!

Es ist Gottes Wille, dass wir seine Mahnungen und Hinweise achten und „nicht in den Wind schlagen“. Nur so können wir in unserem Leben Weisheit erlangen. Als Jugendlicher, so Bezirksältester Härm, steht man Ermahnungen oft kritisch oder gar ablehnend gegenüber. Wenn wir uns jedoch bewusst machen, dass diese Mahnungen aus der Liebe heraus geschehen, erlangen sie höhere Bedeutung.

Gott ist für uns zwar unsichtbar, in den Amtsträgern, die seine Mahnungen durch sein Wort verkündigen, bekommt er allerdings ein „Gesicht“. Hier gelte es, durch das Menschliche und Unvollkommene hindurch zu sehen, um den göttlichen Ratschlag zu erkennen. Außerdem gelte es, „Nebengeräusche“ in unserem Leben ausschalten, die dazu führen, göttliche Ratschläge nicht mehr wahrzunehmen.

Gegen all diese „Nebengeräusche“ setzt unser Bibelwort die göttliche Weisheit. Das weise Handeln nach den göttlichen Ratschlägen führe zu Segen, Sicherheit und Gottes Wohlgefallen.

Weisheit ist jedoch nichts Theoretisches, sondern zeigt sich in erster Linie im Handeln eines Menschen. Wir wollen deshalb täglich im Gebet um Gottes Weisung bitten, uns der Führung seines Geistes anvertrauen und in Glaubensdingen wissbegierig sein.