Erntedankfest 2013

Der festlich geschmückte Altar.

Der festlich geschmückte Altar.

Die Gemeinde beim Eingangslied, …

Die Gemeinde beim Eingangslied, …

… gespielt von Orgel, den Bläsern …

… gespielt von Orgel, den Bläsern …

… und Streichern des Orchesters.

… und Streichern des Orchesters.

Liedvortrag des Kinderchores zum Abschluss.

Liedvortrag des Kinderchores zum Abschluss.

Beim Brunch …

Beim Brunch …

… nach dem Gottesdienst.

… nach dem Gottesdienst.

Auch die Neuapostolische Kirche feierte am Sonntag, dem 6. Oktober 2013 das diesjährige Erntedankfest. Zunächst mit einem Festgottesdienst und anschließend mit einem gemeinsamen Brunch. Selbstverständlich war auch der Altar dem Anlass entsprechend wieder mit Getreide, Obst und Gemüse geschmückt.

Zu Beginn des Festgottesdienstes sang die Gemeinde unter Begleitung der Orgel und des Orchesters das Lied „Danket dem Herrn“ (GB 272).

Nach dem Eingangsgebet verlas Gemeindevorsteher, Hirte Matthias Steinberg dann das dem Gottesdienst zugrunde liegende Bibelwort aus Psalm 104, Vers 24:

„Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.“

Heute, am Erntedanktag, so Gemeindevorsteher Steinberg, bezeugen wir, dass Gott der Schöpfer ist, und erweisen ihm einen besonderen Dank für die neue Ernte. Dabei danken wir Gott dafür, dass durch die neue Ernte sowohl das Leben auf dieser Welt weiterhin genährt werden kann als auch Saat für die Zukunft geschenkt wurde.

Gott, der Allmächtige, hat einerseits die irdische Kreatur erfüllt mit Lebenskraft, die in der Lage ist, sich immer wieder vielfältig zu erneuern. Das vor tausenden Jahren gesprochene Wort des Schöpfers gelte auch noch heute: „Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so“ (1Mo 1,11).

Andererseits ist Gott aber auch in der Lage, etwas aus dem Nichts zu erschaffen. Für ihn gilt nicht das aus menschlicher Erfahrung geborene Sprichwort „Von nichts kommt nichts“. Vorsteher Steinberg zitierte diesbezüglich Hebräer 11,3: „Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, sodass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.“ und Römer 4,17: „Gott […] ruft das, was nicht ist, dass es sei“.

Diese Macht Gottes zeige sich auch in der Schaffung der ‚neuen Kreatur‘ an uns: Auch die neue Kreatur, durch die Wiedergeburt aus Wasser und Geist bewirkt, ist für uns aus dem „Nichts“ geschaffen – sie ist allein Gnadengeschenk unseres himmlischen Vaters, dem wir dafür Dank entgegenbringen (vgl. 2Kor 5,17).

Andererseits hat Gott bei der Zeugung der neuen Kreatur Lebens- und Schaffenskraft in uns gegeben, die es ihr ermöglicht, zu wachsen und Frucht zu bringen. Gott bietet uns in jedem
Gottesdienst die Möglichkeit, das in der neuen Kreatur empfangene Leben durch den Segen in
Wort, Gnade und Sakrament zu bewahren, ja zu vermehren.

Für all dies sei unserem himmlischen Vater – nicht nur am heutigen Erntedanktag – bewusst
Dank gesagt!

Den Abschluss des Gottesdienstes bildeten das gemeinsam gespielte und gesungene Lied „Großer Gott, wir loben dich“ (GB 255) sowie ein Liedvortrag des Kinderchores der Gemeinde.

Im Anschluss blieben viele noch zu dem Tradition gewordenen Erntedank-Brunch zusammen, um das Fest nachklingen zu lassen.

mehr Bilder in unserer Galerie >>