Gottesdienst mit Apostel Berndt am 01.08.2010 in der Gemeinde Finow
Kurzbericht:
Textwort: 1. Petr. 1, 23 und 25:
„Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt. ….. Aber des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit. Das aber ist das Wort, welches unter euch verkündigt ist.“
Gemeindelied: An deinem Wort, Herr, will ich bleiben (GB 186)
Chorlied: Kommet her, alle ihr Mühseligen (CM 4)
Der Apostel griff die Aussage des Chorliedes auf, in der Jesu von sich sagt: „Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig“. Diese Herzensstellung ist Gott wohlgefällig (siehe Luk. 18; 13.14) und Voraussetzung zur Gotterkenntnis. Sie führt dazu, dass die Seele Ruhe findet.
Unser Lebensinhalt beschränkt sich nicht auf Erhaltung und Pflege der irdischen Kreatur (was zweifellos notwendig ist) und auf Suche nach Zerstreuung (heute allgemein verbreitet), sondern wir ergreifen das Angebot Gottes: Das ewige Leben für die unsterbliche Seele.
Voraussetzung dafür ist die Wiedergeburt. Diese erfolgt nicht nach den Gesetzen der irdischen Schöpfung „aus vergänglichem Samen“, sondern durch das lebendige Wort Gottes als zeugende Kraft. Diese Kraft zeigt sich bei der Empfängnis der Jungfrau Maria, der die Geburt Jesu durch den Engel Gabriel angekündigt wurde (Luk.1, 26). Voraussetzung der Zeugung war Marias kindlicher Glaube: Entgegen aller menschlichen Erfahrung („ich weiß von keinem Manne“, Luk. 1, 34) antwortete sie dem Boten Gottes: „Mir geschehe wie du gesagt hast“ (Luk. 1, 38). So erfüllte sich, was im Evangelium Johannes beschrieben ist „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns …“ (Joh. 1, 14).
Die zeugende Kraft des lebendigen Gotteswortes wird durch das von Jesu beauftragte Apostelamt offenbar, welches auch gegenwärtig wirkt: „Das aber ist das Wort, welches unter Euch verkündigt ist“ (Textwort). Diese Wortverkündigung (Predigt) erzeugt zunächst den Gott wohlgefälligen Glauben (Röm. 10, 17) und führt durch die sakramentalen Handlungen der Taufe und Versiegelung zur Wiedergeburt. Die dadurch entstandene neue Kreatur wird durch das lebendige Wort gespeist (Jer. 15, 16: „Dein Wort ward meine Speise …“) und geführt (Psalm 119, 105: „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege …).
Der Besuch der Gottesdienste ist für uns unverzichtbar. Durch das „heilige Lebenswort“ wird unser Glaube an die göttlichen Verheißungen unanfechtbar und lässt sich durch Geister, die von den Verheißungen in der Heiligen Schrift etwas abtun oder hinzufügen wollen (Offb. 22; 18, 19), nicht zum Wanken bringen: „Des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit“ (1. Petr. 1, aus 25).
So warten wir, gestärkt durch das lebendige Wort Gottes, auf die Erfüllung der göttlichen Verheißung der Wiederkunft Jesu Christi.
A. R.
Gemeinde Finow
Erich-Weinert-Straße 11
16227 Eberswalde
Tel.: (03334) 35 63 10
E-Mail: finow@nak-bbrb.de
Gottesdienste im Monat Februar
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