Konfirmanden des Bezirkes treffen sich in Finow

Mit mehr als 100 Gottesdienstteilnehmern …

Mit mehr als 100 Gottesdienstteilnehmern …

ist die Finower Kirche gut gefüllt.

ist die Finower Kirche gut gefüllt.

Bezirksältester Härm am Altar

Bezirksältester Härm am Altar

Die Konfirmanden des Bezirkes.

Die Konfirmanden des Bezirkes.

Nach dem Gottesdienst folgte …

Nach dem Gottesdienst folgte …

ein Brunch für das leibliche Wohl.

ein Brunch für das leibliche Wohl.

In der Konfirmandenstunde

In der Konfirmandenstunde

Bezirksältester Härm mit den Eltern …

Bezirksältester Härm mit den Eltern …

… während der Gesprächsrunde.

… während der Gesprächsrunde.

Am Sonntag, dem 10.03.2013 hatte Bezirksältester Thomas Härm alle Konfirmanden des Jahrgangs 2013 aus dem Bezirk Eberswalde mit ihren Eltern und Lehrern zu einem Gottesdienst und anschließender Konfirmandenstunde sowie Elterngesprächsrunde nach Finow eingeladen.

Dem Gottesdienste legte er das Bibelwort aus Markus 14,41 zugrunde:

„Ach, wollt ihr weiter schlafen und ruhen? Es ist genug; die Stunde ist gekommen.“

Zu Beginn brachte Bezirksältester Härm seine Freude zum Ausdruck, dass fast alle Konfirmanden der Einladung trotz Schnee und Eis gefolgt waren, um diese besondere Stunde des Wirkens Gottes und des Beisammenseins zu erleben.

Dann ging er auf das Bibelwort ein, welches aus dem Bericht von Jesu Aufenthalt im Garten Gethsemane stammt. Jesus hatte drei Jünger mit sich genommen, und sie aufgefordert zu wachen, während er selbst im Gebet mit Gott rang. Dreimal findet er Petrus, Jakobus und Johannes bei seiner Rückkehr schlafend vor, woraufhin er die v.g. Worte sprach.

Offensichtlich hatten die Jünger die Bedeutung der Situation nicht erkannt. Kurz zuvor hatte Petrus noch seine unbedingte Treue zum Herrn bekundet (V. 29 und 31), und nun schlief auch er. Gerade in dieser Situation hätten er und die anderen Jünger für Jesus beten sollen. Ihre Müdigkeit war aber offensichtlich stärker als ihr Versprechen, Jesus in den entscheidenden Augenblicken der Menschheitserlösung beizustehen.

Bezirksältester Härm wies die Anwesenden darauf hin, dass jeder neuapostolische Christ im Konfirmationsgelübde oder bei der Heiligen Versieglung dem Herrn ein Treueversprechen gegeben hat und stellte dann die Frage in den Raum, ob wir auch schon „eingeschlafen“ sind und unser Versprechen nicht immer gehalten haben.

Was macht uns schläfrig?
Diese Frage beantwortete Bezirksältester Härm in der weiteren Predigt mit vier Punkten: Kraftlosigkeit, Übersättigung, Untätigkeit oder Interesselosigkeit.

Sünde mache träge und unkonzentriert. Wir können nicht verhindern, dass die Sünde uns umgibt, wir können aber dafür sorgen, dass sie uns nicht beherrscht! Die Freisprache von den Sünden erinnert uns stets an die Verpflichtung, der Sünde konsequent entgegenzuwirken. Auch die Ernährung hat wesentlichen Einfluss auf die Vitalität des Körpers. „Haben wir einen gesunden Ernährungsplan?“ Oder lassen wir uns von den vielfältigen Angeboten dieser Welt vom Wesentlichen ablenken? Das Wort Gottes und unser Gebet nähren unseren Glauben! Wichtig sei auch das Gefühl des Gebrauchtwerdens. Ansonsten sind Lustlosigkeit, Resignation und Untätigkeit die Folge. Bezirksältester Härm rief die Konfirmanden dazu auf, ihren Platz in der Gemeinde zu suchen! Hier werden sie gebraucht und sind Teil der Gemeinschaft – zum Nutzen aller! Schließlich dürfe keine Interessenlosigkeit gegenüber dem Herrn und seinem Werk aufkommen. Dies geschehe, wenn man falsche Prioritäten setze. Wir wollen bewusst neuapostolisch sein und uns am klaren Ziel unseres Glaubens orientieren!

Sich im Glauben auf das Wesentliche zu konzentrieren bedeutet für uns auch, mit Nüchternheit die Anforderungen unseres Alltags zu bewerten und zu bewältigen. Denn wir sind bestimmt, „das Heil zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus“ (vgl. 1Thess 5,6–9).

Nach dem Gottesdienst blieben die Konfirmanden mit ihren Eltern und Lehrern zunächst zu einem gemeinsamen Brunch zusammen. Dabei konnten bereits erste Erfahrungen, Eindrücke und Gedanken ausgetauscht werden.

Konfirmandenstunde
Danach trafen sich 11 Konfirmandinnen und Konfirmanden, die in diesem Jahr ihr Treuegelöbnis ablegen werden, zu einer gemeinsamen Konfirmandenstunde. Für diese besondere Unterrichtsstunde machte der Bezirkskinderlehrer, Priester Schönleiter aus der Gemeinde Zepernick fünf christliche Tugenden zum Thema.
So wurden die Tugenden Treue, Geduld und Barmherzigkeit ebenso anhand einer Präsentation veranschaulicht und besprochen wie die Tugenden Gehorsam und Demut.
Zum Abschluss der knapp einstündigen Konfirmandenstunde forderte Priester Schönleiter alle Konfirmanden und die anwesenden Konfirmandenlehrer auf, gemeinsam das Konfirmationsgelöbnis aufzusagen.

Elterngesprächsrunde
In der parallel zur Konfirmandenstunde stattfinden Elterngesprächsrunde unterhielten sich die Eltern unter dem Wort aus Lukas 2,49: „Und er sprach zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wisst ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?“, wie sie den zukünftigen freudigen und beständigen Gottesdienstbesuch und das Mitmachen unserer Konfirmanden/Kinder in der Gemeinde aktiv fördern und begleiten können. Viele Erlebnisse aus dem persönlichen Umfeld, mancher Misserfolg und falsche Handlungsweise sowie auch Mut machende Erfahrungen und Handlungsanleitungen in Konfliktsituationen wurden ausgetauscht. Übereinstimmend wurde das eigene und überzeugte Vorleben der Eltern sowie das intensive Gebet als Eckpfeiler für eine gesegnete Entwicklung der Kinder herausgearbeitet sowie Ideen zur Unterstützung der Lehrkräfte in den Unterrichten und Maßnahmen zur zeitgemäßen Gestaltung dieser gesammelt. Eine Fortsetzung solcher Gesprächskreise wurde von den Eltern sehr begrüßt.