Gottesdienst mit Segen zur Silberhochzeit
Bezirksevangelist Hendrik Jäger legte der Predigt das Bibelwort aus Jesaja 38, 17 zugrunde:
„Siehe, um Trost war mir sehr bange. Du aber hast dich meiner Seele herzlich angenommen, dass sie nicht verdürbe; denn du wirfst alle meine Sünden hinter dich zurück.“
Zunächst erläuterte Bezirksevangelist Jäger den anwesenden 70 Gemeindemitgliedern, Freunden und Gästen den Zusammenhang, in dem das Bibelwort steht: Hiskia, der König von Juda, wurde todkrank. Der Prophet Jesaja brachte ihm die Nachricht Gottes, dass er sich darauf vorbereiten soll, dass er sterben wird. Da wandte Hiskia sein Angesicht zur Wand und betete weinend zum HERRN und sprach: Gedenke doch, HERR, wie ich vor dir in Treue und ungeteilten Herzens gewandelt bin und habe getan, was dir gefallen hat. (vgl. Jesaja 18, 1-3, 2. Könige 20, 1-3). Gott erhörte dieses Flehen und ließ wiederum durch Jesaja mitteilen, dass Hiskias Tagen noch fünfzehn Jahre zugelegt werden. Daraufhin dichtete dieser das Lied, aus dem auch das o.g. Bibelwort stammt.
Das „Siehe“ macht dabei deutlich, dass Hiskia Gott sein Herz öffnete. Gott kann zwar einem jeden Menschen ins Herz sehen – um seine Hilfe zu erhalten ist es allerdings notwendig, dass wir uns ihm ganz öffnen, ihn in unser Herz sehen lassen. Wir sollen unsere Sorgen ganz offenlegen („um Trost war mir sehr bange“).
Bezirksevangelist Jäger wandte sich diesbezüglich auch an das Jubiläumspaar und gab den Ratschlag, sich gegenseitig das Herz zu öffnen, den Partner ins Herz sehen zu lassen und seine Sorgen zu teilen.
Die Öffnung des Herzens führt dann dazu, dass sich Gott auch unserer Seele annimmt und uns Hilfe zuteil wird. Die größte Hilfe ist, dass unserer Sünden nicht mehr gedacht wird und wir davon auf ewig frei werden („denn du wirfst alle meine Sünden hinter dich zurück“).
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls folgte die Ansprache zum Hochzeitsjubiläum mit dem Bibelwort aus Sirach 11, 15:
„Den Frommen gibt Gott Güter, die bleiben“
Die Frommen sind auch hier wieder diejenigen, die sich Gott zuwenden. Wenn sie dies tun, erhalten sie bleibende Güter Gottes: Gerechtigkeit, Liebe, Freude, Friede und vieles mehr.
Umrahmt wurde der Gottesdienst vom Gemeindeorchester und vom Gemeindechor, die zum Abschluss des Gottesdienstes jeweils ein Lied als Premiere erstmals vortrugen und somit für einen abschließenden Höhepunkt sorgten.
Gemeinde Finow
Erich-Weinert-Straße 11
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Gottesdienste im Monat Februar
So. | 04. | 9.30 Uhr |
Mi. | 07. | 19.30 Uhr |
So. | 11. | 9.30 Uhr |
Mi. | 14. | 19.30 Uhr |
So. | 18. | GD in EW |
Mi. | 21. | 19.30 Uhr |
So. | 25. | 9.30 Uhr |
Mi. | 28. | 19.30 Uhr |
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